Spartakus (Film) - Wikipedia

Spartacus ist ein US-amerikanischer epischer historischer Dramafilm von Stanley Kubrick, ^[3] von Dalton Trumbo, der auf dem gleichnamigen Roman von Howard Fast basiert. Es ist inspiriert von der Lebensgeschichte von Spartacus, dem Anführer eines Sklavenaufstandes in der Antike, und den Ereignissen des Dritten Servile-Krieges und den Stars Kirk Douglas in der Titelrolle, Laurence Olivier als römischem General und Politiker Marcus Licinius Crassus, Peter Ustinov , der einen Oscar für den besten Nebendarsteller erhielt, als Sklavenhändler Lentulus Batiatus, John Gavin als Julius Caesar, Jean Simmons als Varinia, Charles Laughton als Sempronius Gracchus und Tony Curtis als Antoninus.

Douglas, dessen Firma Bryna Productions den Film produzierte, entfernte den ursprünglichen Regisseur Anthony Mann nach der ersten Drehwoche. Kubrick, mit dem Douglas zuvor zusammengearbeitet hatte, wurde an Bord geholt, um die Regie zu übernehmen. ^[4] Es war der einzige von Kubrick geleitete Film, bei dem er keine vollständige künstlerische Kontrolle hatte. Der Drehbuchautor Dalton Trumbo wurde damals als einer der Hollywood Ten auf die schwarze Liste gesetzt. Douglas gab öffentlich bekannt, dass Trumbo der Drehbuchautor von Spartacus war, und der designierte Präsident John F. Kennedy überquerte die Linien der amerikanischen Legion, um den Film anzusehen, und half dabei, die schwarze Liste zu beenden. ^[5][6] Howard Fast wurde ebenfalls auf die schwarze Liste gesetzt musste es ursprünglich selbst veröffentlichen.

Der Film gewann vier Oscar-Verleihungen und wurde der größte Geldverdiener in der Geschichte der Universal Studios, bis er vom Flughafen (1970) übertroffen wurde. ^[7] Im Jahr 2017 wurde er zur Erhaltung in den Vereinigten Staaten ausgewählt States National Film Registry der Library of Congress als "kulturell, historisch oder ästhetisch bedeutsam". ^[8]

Im 1. Jahrhundert v. Chr. Geriet die Römische Republik in die Korruption, ihre niedere Arbeit wurde von Sklavenarmeen erledigt. Einer von ihnen, ein stolzer und begabter Thracianer namens Spartacus (Kirk Douglas), ist in seiner Position in einer Grube so unkooperativ, dass er durch Hunger zum Tode verurteilt wird. Durch Zufall wird er vor dem reifen römischen Geschäftsmann Lentulus Batiatus (Peter Ustinov) gezeigt, der - beeindruckt von seiner Grausamkeit - Spartacus für seine Gladiatorenschule kauft, wo er Trainer Marcellus (Charles McGraw) anweist, seine Indoktrination nicht zu übertreiben, weil er denkt "er hat Qualität ". Inmitten des Missbrauchs bildet Spartacus eine ruhige Beziehung zu einer dienenden Frau namens Varinia (Jean Simmons), die er nicht vergewaltigen will, wenn sie ihn in seiner Zelle "unterhält". Spartakus und Varinia müssen in der Folge zahlreiche Demütigungen erleiden, wenn sie sich den Bedingungen der Knechtschaft widersetzen.

Batiatus erhält Besuch von dem immens reichen römischen Senator Marcus Licinius Crassus (Laurence Olivier), der Diktator der stagnierenden Republik werden will. Crassus kauft Varinia aus einer Laune heraus und arrangiert Spartacus und drei andere, die sich zu seiner Unterhaltung amüsieren, paarweise zu kämpfen. Wenn Spartakus entwaffnet ist, verschont sein Gegner, ein Afrikaner namens Draba (Woody Strode), das Leben in einem Anstoß von Widerstand und greift das römische Publikum an, wird jedoch von einem Wachmann und Crassus getötet. Am nächsten Tag, während die Atmosphäre des Ludus noch immer angespannt ist, nimmt Batiatus Varinia mit nach Crassus in Rom. Spartakus tötet Marcellus, der ihn wegen seiner Zuneigung verspottet, und ihr Kampf eskaliert zu einem Aufstand. Die Gladiatoren überwältigen ihre Wachen und flüchten in die italienische Landschaft.

Spartakus wird zum Chef der Flüchtlinge gewählt und beschließt, sie aus Italien in ihre Heimat zu führen. Sie plündern römische Landgüter und sammeln genug Geld, um den Seetransport von Roms Feinden, den Piraten von Kilikien, zu kaufen. Unzählige andere Sklaven schließen sich der Gruppe an und machen sie so groß wie eine Armee. Einer der Neuankömmlinge ist Varinia, der bei seiner Übergabe an Crassus geflohen ist. Ein anderer ist ein Sklavenunterhalter namens Antoninus (Tony Curtis), der ebenfalls aus Crassus 'Diensten geflohen ist. Privat betrachtet fühlt sich Spartacus aufgrund seiner mangelnden Ausbildung in den Dienstjahren geistig unzulänglich. Er ist jedoch ein hervorragender Anführer und organisiert seine vielfältigen Anhänger in einer harten und autarken Gemeinschaft. Varinia, jetzt seine informelle Frau, wird von ihm schwanger und erlebt auch den temperamentvollen Antoninus als eine Art Sohn.

Der römische Senat wird zunehmend alarmiert, als Spartacus die mehreren Armeen besiegt, die er gegen ihn sendet. Crassus 'populistischer Gegner Gracchus (Charles Laughton) weiß, dass sein Rivale versuchen wird, die Krise als Rechtfertigung für die Kontrolle der römischen Armee zu nutzen. Um dies zu verhindern, kanalisiert Gracchus so viel militärische Macht wie möglich in die Hände seines eigenen Schützlings, eines jungen Senators mit Namen Julius Cäsar (John Gavin). Obwohl Caesar Crassus 'Verachtung für die Unterschicht Roms fehlt, verwechselt er die starre Einstellung des Mannes für den Adel. Als Gracchus offenbart, dass er die Zilizier bestochen hat, um Spartakus aus Italien zu holen und Rom von der Sklavenarmee zu befreien, betrachtet Caesar solche Taktiken als unter ihm und geht zu Crassus.

Crassus verwendet ein eigenes Bestechungsgeld, um die Piraten dazu zu bringen, Spartacus aufzugeben, und die römische Armee hat die Rebellen heimlich von der Küste in Richtung Rom gezwungen. In der Panik, dass Spartacus die Stadt plündern will, gibt der Senat Crassus die absolute Macht. Spartakus, der jetzt von Römern umgeben ist, überzeugt seine Männer, im Kampf zu sterben. Allein durch die Rebellierung und den Beweis, dass sie sich als menschlich erweisen, sagt er, dass sie einen Schlag gegen die Sklaverei getroffen haben. In der darauffolgenden Schlacht wird die Sklavenarmee, nachdem sie zunächst die Reihen der Crassus-Legionen gebrochen hatte, zwischen Crassus und zwei anderen von hinten vorrückenden Truppen gefangen gehalten, und die meisten von ihnen werden massakriert. Danach versuchen die Römer, den Rebellenführer für besondere Strafen ausfindig zu machen, indem er eine Begnadigung anbietet (und zur Versklavung zurückkehrt), falls die Männer Spartacus als lebendig oder tot identifizieren werden. Jeder überlebende Mann antwortet mit "Ich bin Spartakus!" (eine Idee aus Fasts Roman, die nicht in der Geschichte dokumentiert ist). Crassus lässt sie alle durch Kreuzigung auf der Via Appia zwischen Rom und Capua, wo der Aufstand begann, zum Tode verurteilen.

Crassus hat inzwischen den neugeborenen Sohn von Varinia und Spartacus gefunden und sie gefangen genommen. Der Gedanke, dass Spartacus mehr Liebe und Loyalität gebieten kann als er kann, beunruhigt ihn, und er hofft, dies dadurch zu kompensieren, dass Varinia ihm so ergeben ist, wie sie es ihrem ehemaligen Ehemann angetan hat. Als sie ihn zurückweist, sucht er wütend nach Spartacus (den er an Batiatus 'Schule beobachtet hat) und zwingt ihn, Antoninus bis zum Tod zu bekämpfen. Der Überlebende soll zusammen mit allen anderen Männern, die nach der großen Schlacht gefangengenommen werden, gekreuzigt werden. Spartakus tötet Antoninus, um ihm dieses schreckliche Schicksal zu ersparen. Der Vorfall macht Crassus besorgt über das Potenzial von Spartacus, als Märtyrer in der Legende zu leben. In anderen Angelegenheiten macht er sich auch Sorgen um Caesar, den er ahnt, dass er ihn eines Tages in den Schatten stellen wird.

Nachdem Gracchus gesehen hat, dass Rom in die Tyrannei gefallen ist, begeht er Selbstmord. Zuvor besticht er seinen Freund Batiatus, um Spartacus 'Familie vor Crassus zu retten und in die Freiheit zu tragen. Auf dem Weg aus Rom geht die Gruppe unter Spartakus 'Kreuz. Varinia kann ihn in seinen sterbenden Momenten trösten, indem er ihm seinen kleinen Sohn zeigt, der frei aufwachsen kann und weiß, wer sein Vater war.

Production [ edit ]

Originales Plakat für die Kinostart von 1960

Die Entwicklung von Spartacus wurde teilweise durch Kirk Douglas 'Versäumnis, die Titelrolle zu gewinnen, ausgelöst William Wylers Ben-Hur . Douglas hatte zuvor an Detective Story mit Wyler gearbeitet und war enttäuscht, als Wyler stattdessen Charlton Heston wählte. Kurz danach ließ Edward (Eddie) Lewis, ein Vizepräsident der Bryna Productions-Gruppe von Douglas (benannt nach Douglas 'Mutter), den Roman von Howard Fast, Spartacus der ein verwandtes Thema hatte, vor fordert die Macht des römischen Reiches heraus - und Douglas war so beeindruckt, dass er mit seiner eigenen Finanzierung eine Option aus dem Buch von Fast kaufte. Universal Studios stimmten schließlich zu, den Film zu finanzieren, nachdem Douglas Olivier, Laughton und Ustinov dazu überredet hatte, darin zu handeln. Lewis wurde der Produzent des Films, Douglas übernahm den Preis als ausführender Produzent. Lewis produzierte daraufhin weitere Filme für Douglas. ^[4]

. Zur gleichen Zeit plante Yul Brynner seinen eigenen Spartacus -Film für United Artists, wobei Douglas 'Agent Lew Wasserman vorschlug, dass er es versuchen wollte sein Film wurde für Universal Studios produziert. Mit dem Drehbuch von Dalton Trumbo, das in zwei Wochen fertiggestellt wurde, gewannen Universal und Douglas das Rennen "Spartacus". ^[9]

Drehbuchentwicklung [ edit

Howard Fast wurde ursprünglich angeheuert, um seinen eigenen Roman anzupassen als Drehbuch, aber er hatte Schwierigkeiten, im Format zu arbeiten. Er wurde von Dalton Trumbo ersetzt, der als einer der Hollywood Ten auf die schwarze Liste gesetzt worden war und das Pseudonym "Sam Jackson" verwenden wollte.

Kirk Douglas bestand darauf, dass Trumbo für seine Arbeit, die dazu beigetragen habe, die schwarze Liste zu brechen, eine Anerkennung erhalten würde. ^[10] Trumbo war 1950 wegen Missachtung des Kongresses inhaftiert worden, wonach er durch das Schreiben von Drehbüchern unter vermuteten Namen überlebt hatte. Douglas 'Intervention in seinem Namen wurde als Mutmaßung gelobt.

In seiner Autobiografie gibt Douglas an, dass diese Entscheidung durch ein Treffen motiviert war, das er, Edward Lewis und Stanley Kubrick hinsichtlich dessen Namen hatten, um gegen das Drehbuch in den Filmkrediten zu sprechen, angesichts der wackeligen Position von Trumbo bei Hollywood-Führungskräften . Eine Idee war, Lewis als Mitautor oder Alleinschreiber zu würdigen, aber Lewis lehnte beide Vorschläge ab. Kubrick schlug dann vor, seinen eigenen Namen zu verwenden. Douglas und Lewis fanden Kubricks Bestreben, Trumbos rebellierenden Arbeiten zu würdigen, und am nächsten Tag rief Douglas das Gatter bei Universal an und sagte: "Ich möchte Dalton Trumbo einen Pass hinterlassen." Douglas schreibt: "Zum ersten Mal seit zehn Jahren [Trumbo] ging er zu einem Atelierlos. Er sagte:" Danke, Kirk, dass Sie mir meinen Namen zurückgegeben haben. "" ^[4]

Das Blacklisting endete praktisch 1960, als es an Glaubwürdigkeit verlor. Trumbo erhielt öffentlich die Anerkennung für zwei große Filme. Otto Preminger machte öffentlich, dass Trumbo das Drehbuch für seinen Film Exodus ^[11] schrieb, und Kirk Douglas gab öffentlich bekannt, dass Trumbo der Drehbuchautor von Spartacus und ^[12] F. Kennedy ignorierte öffentlich eine von der amerikanischen Legion organisierte Demonstration und ging zum Film. ^[5][6]

Filming [ edit ]

Nachdem David Lean ein Direktionsangebot abgelehnt hatte, [19459003Spartacus sollte von Anthony Mann geleitet werden, damals bekannt für seine Western wie Winchester '73 und The Naked Spur . Douglas feuerte Mann am Ende der ersten Drehwoche, in der die Eröffnungssequenz im Steinbruch gedreht worden war. "Er schien sich vor dem Umfang des Bildes zu fürchten", schrieb Douglas in seiner Autobiographie. ein Jahr später begann Mann mit einem anderen Epos von ähnlicher Größe, El Cid . Die Entlassung (oder Resignation) von Mann ist mysteriös, seit die Eröffnungssequenzen, die in Death Valley, Nevada, gedreht wurden, den Stil für den Rest des Films festlegten. ^{[ Zitat benötigt}

] Der dreißigjährige Stanley Kubrick wurde eingestellt, um das Amt zu übernehmen. Er hatte bereits vier Spielfilme gedreht (darunter Paths of Glory auch mit Douglas). Spartacus war bei weitem ein größeres Projekt mit einem Budget von 12 Millionen US-Dollar (entspricht ungefähr 103 US-Dollar in heutigen Mitteln ^[13]) und einem Cast von 10.500, ein gewaltiges Projekt für einen solchen ein junger Regisseur. Paths of Glory sein vorheriger Film, hatte nur ein Budget von 935.000 US-Dollar.

Spartacus wurde im 35 mm Super 70 Technirama-Format ^[14] gedreht und dann auf 70 mm Film geblasen. Dies war eine Änderung für Kubrick, der das Standard-Kugelformat vorgezogen hat. Dieser Prozess ermöglichte ihm eine ultrahohe Auflösung und die Aufnahme großer Panoramaszenen. Kubrick wollte das Bild mit billigen Extras und Mitteln in Rom drehen, aber Edward Muhl, Präsident von Universal Pictures, wollte ein Beispiel für den Film machen und beweisen, dass ein erfolgreiches Epos in Hollywood selbst gemacht werden kann und die Flut von Dürren überwinden kann "runaway" Produzenten auf dem Weg nach Europa ". Ein Kompromiss wurde erreicht, indem die intimen Szenen in Hollywood und die Kampfszenen auf Wunsch Kubricks in Spanien gedreht wurden. Kubrick empfand es als ablenkend, im Freien oder an realen Orten zu arbeiten. Er glaubte, dass die Schauspieler mehr von der Arbeit auf einer Klangbühne profitieren würden, wo sie sich voll konzentrieren könnten. Um die Illusion der großen Menschenmenge zu erzeugen, die eine so wichtige Rolle im Film spielt, nahm Kubricks Crew mit einem dreikanaligen Soundgerät 76.000 Zuschauer in einem Michigan State - Notre Dame College-Football-Spiel auf, das "Hail, Crassus!" und "Ich bin Spartacus!"

Die Kampfszenen wurden in einer riesigen Ebene außerhalb von Madrid gedreht. Achttausend ausgebildete Soldaten der spanischen Infanterie dienten als römische Armee. Kubrick richtete die Armeen von speziell konstruierten Türmen aus. Allerdings musste er schließlich bis auf eine der blutigen Kampfszenen wegen der negativen Reaktionen des Publikums bei Preview-Vorführungen schneiden. Kubrick war so präzise, ​​dass er selbst bei der Anordnung der Leichen der geschlachteten Sklaven jeder "Leiche" eine Nummer und Anweisungen zugewiesen hatte.

Während der Dreharbeiten brachen Streitigkeiten aus. Der Kameramann Russell Metty, ein Veteran mit Erfahrung in großen Bildern wie Orson Welles The Stranger (1946) und Touch of Evil (1958) und Howard Hawks Bringing Up Baby (1938), beklagte sich über Kubricks ungewöhnlich präzise und detaillierte Anweisungen für die Kameraführung des Films und widersprach Kubricks Verwendung von Licht. Einmal drohte er, Ed Muhl zu verlassen, woraufhin Kubrick ihm sagte: "Sie können Ihren Job erledigen, indem Sie auf Ihrem Stuhl sitzen und den Mund halten. Ich werde der Fotodirektor sein." Metty milderte später seine Kritik, nachdem er den Oscar für die Beste Kamera gewonnen hatte. Kubrick wollte in einem langsamen Tempo mit zwei Kameraeinstellungen pro Tag drehen, aber das Studio bestand darauf, dass er 32 mache; Es musste ein Kompromiss von acht getroffen werden. Kubrick und Trumbo stritten sich ständig um das Drehbuch. Kubrick beklagte sich darüber, dass der Charakter von Spartacus keine Fehler oder Macken habe. ^[20]

Obwohl der Film ein riesiger Kinokassenerfolg war, vier Oscars erhielt und zu den besten der Geschichte zählt Epiken, Kubrick lehnte es ab und nahm es nicht als Teil seines Kanons auf. Obwohl sein persönliches Kennzeichen ein fester Bestandteil des endgültigen Bildes ist, gab ihm sein Vertrag nicht die vollständige Kontrolle über die Dreharbeiten, nur bei einem seiner Filme übte er diese Kontrolle nicht aus. ^[21]

Music [ ] edit ]

Die ursprüngliche Partitur für Spartacus wurde vom sechsmaligen Oscar-Nominierten Alex North komponiert und dirigiert. Es wurde vom American Film Institute für seine Liste der größten Filmmusiken nominiert. Es ist ein Lehrbuchbeispiel, wie modernistische Kompositionsstile an die Leitmotivtechnik von Hollywood angepasst werden können. Norths Partitur ist episch, wie es dem Maßstab des Films entspricht. Nach ausgiebiger Recherche der Musik aus dieser Zeit sammelte North eine Sammlung antiker Instrumente, die zwar nicht authentisch römisch waren, jedoch einen dramatischen Effekt hatten. Zu diesen Instrumenten gehörten ein Sarrusophon, ein israelisches Blockflöte, eine chinesische Oboe, eine Laute, eine Mandoline, eine jugoslawische Flöte, ein Kythara, Dulcimer und Dudelsack. Norths Preisinstrument war die Ondioline, ähnlich einer früheren Version des elektronischen Synthesizers, die zuvor noch nie im Film verwendet worden war. Ein Großteil der Musik wird ohne tonales Zentrum geschrieben oder flirtet mit Tonalität auf eine Art und Weise, die die meisten Filmkomponisten nicht riskieren würden. Ein Thema wird verwendet, um sowohl die Sklaverei als auch die Freiheit darzustellen, es werden jedoch unterschiedliche Werte in verschiedenen Szenen angegeben, so dass es wie verschiedene Themen klingt. Das Liebesthema für Spartacus und Varinia ist das am besten zugängliche Thema des Films, und für Crassus gibt es eine harte Trompetenfigur.

Das Soundtrack-Album läuft weniger als fünfundvierzig Minuten und ist nicht sehr repräsentativ für die Partitur. Es war geplant, eine beträchtliche Menge der Musik mit Norths Freund und Filmkollegen Jerry Goldsmith erneut aufzunehmen, aber das Projekt wurde immer weiter verzögert. Goldsmith starb 2004. Zahlreiche Aufnahmen wurden gemacht, aber keine hat eine gute Klangqualität. ^{[ Zitat benötigt ]}

Im Jahr 2010 wurde der Soundtrack als Teil von veröffentlicht ein Set mit 6 CDs, 1 DVD und einem 168-seitigen Booklet. Dies ist eine limitierte Auflage von 5.000 Exemplaren. ^[22]

Politischer Kommentar, Christentum und Rezeption [ edit ]

Der Film pendelt parallel zur amerikanischen Geschichte der 1950er Jahre, insbesondere zu den HUAC-Anhörungen und der Bürgerrechtsbewegung. Die Anhörungen, bei denen Zeugen aufgefordert wurden, "Namen" von vermeintlichen kommunistischen Sympathisanten zu nennen, ähneln der Klimaszene, als die Sklaven, die von Crassus gebeten wurden, ihren Anführer aufzugeben, indem sie ihn aus der Menge wiesen, jeder aufsteht, um zu sagen: "Ich bin Spartacus ". Howard Fast, der das Buch schrieb, auf dem der Film basiert, "wurde wegen seiner Weigerung verurteilt, auszusagen, und schrieb den Roman Spartacus während er sich im Gefängnis befand." ^[23] Der Kommentar, wie die Sklaverei eine zentrale Rolle spielte Ein Teil der amerikanischen Geschichte wird am Anfang in den Szenen mit Draba und Spartacus gezeigt, wo Draba sich selbst opfert, indem er Crassus angreift, anstatt Spartacus zu töten. Der Kampf um die Beendigung der Segregation und die Förderung der Gleichberechtigung der Afroamerikaner zeigt sich in der Vermischung der Rassen innerhalb der Gladiatorenschule sowie in der Armee von Spartacus, wo alle für die Freiheit kämpfen. ^[24] Ein weiterer Fall der Anspielungen des Films auf die Das politische Klima der Vereinigten Staaten wird anfangs angedeutet, wo Rom als eine Republik beschrieben wird, "die tödlich von einer Krankheit, die als menschliche Sklaverei bezeichnet wird, betroffen war", und Spartakus als einen "stolzen, rebellischen Sohn beschreibt, der vom Tod der Sklaverei träumt, 2000 Jahre bevor es endlich sterben würde "; So wird die ethische und politische Vision des Films zuerst als Vordergrund für die nachfolgende Aktion eingeführt. ^[25]

Die Voice-over zu Beginn des Films zeigt auch Rom als das Scheitern der Aufstieg des Christentums:

Im letzten Jahrhundert vor der Geburt des neuen Glaubens namens Christentum, der dazu bestimmt war, die heidnische Tyrannei Roms zu stürzen und eine neue Gesellschaft zu schaffen, stand die Römische Republik im Zentrum der zivilisierten Welt. "Von allen Dingen am Schönsten", sang der Dichter, "das erste unter den Städten und der Heimat der Götter ist das goldene Rom." Doch selbst im Zenit ihres Stolzes und ihrer Macht lag die Republik tödlich an der Krankheit, die man menschliche Sklaverei nennt. Das Zeitalter des Diktators stand vor der Tür und wartete im Schatten auf das Ereignis. Im selben Jahrhundert, in der eroberten griechischen Provinz Thrakien, erhöhte eine Analphabeten-Sklavin den Reichtum ihres Herrn, indem sie einen Sohn zur Welt brachte, den sie Spartacus nennt. Ein stolzer rebellischer Sohn, der vor seinem dreizehnten Geburtstag in den Bergwerken Libyens in den Tod verkauft wurde. Dort unter Peitsche, Kette und Sonne lebte er seine Jugend und seine junge Männlichkeit und träumte 2000 Jahre vor dem Tod der Sklaverei, bevor sie endgültig sterben würde.

So wird Rom als der Unterdrücker dargestellt, der unter seinen eigenen Exzessen leidet, wo dies möglich ist Die Erlösung des Christentums wird als Mittel zur Beendigung der römischen Unterdrückung und der Sklaverei angeboten. ^[26]

Die Veröffentlichung des Films löste sowohl Beifall in den Mainstream-Medien als auch Proteste von antikommunistischen Gruppen wie der National Legion aus Anstand, die Theater, in denen der Film gezeigt wird, in Szene gesetzt haben. Die Kontroverse über die "Legitimität als Ausdruck nationaler Bestrebungen" wurde erst fortgesetzt, als der neu gewählte John F. Kennedy eine von antikommunistischen Organisatoren eingerichtete Streikposten-Linie überschritt, um den Film zu besuchen. "^[23]

Wiederveröffentlichungen und Restaurierung [19659017] [ edit ]

Der Film wurde 1967 erneut veröffentlicht, ohne 23 Minuten zuvor in der Originalveröffentlichung gewesen zu sein. Für die Veröffentlichung von 1991 wurden die gleichen 23 Minuten von Robert A. Harris wiederhergestellt, ebenso wie weitere 14 Minuten, die vor der ursprünglichen Veröffentlichung aus dem Film geschnitten worden waren.

Steven Spielberg unterstützte die Restaurierungsbemühungen und empfahl, Stanley Kubrick über das Projekt zu informieren. Kubrick, der den Film abgelehnt hatte, hatte nichts mit der physischen Restaurierung des Films zu tun, obwohl er den Bemühungen zustimmte; und die Produzenten wollten seine endgültige Bestätigung ihrer Arbeit. Das Negativ von Universal war unbrauchbar, weil es zweimal geschnitten wurde und die Farben stark verblassten. Kubricks Abdruck des Films, der dem Museum of Modern Art zur Verfügung gestellt wurde, konnte nicht für die Restaurierung verwendet werden, da er als archiviert galt. Die ursprünglichen Schwarz-Weiß-Separationsdrucke im Studio, die 1960 als Backup verwendet wurden, wurden verwendet, obwohl das Verarbeitungslabor ein neues Objektiv entwickeln musste, das den Technirama-Rahmen drucken kann, ohne die Genauigkeit zu verlieren. Die Restauration kostete etwa 1 Million US-Dollar. ^{[27] [28]}

Die Restaurierung von 1991 umfasst mehrere gewalttätige Kampfsequenzen, die aufgrund der negativen Reaktion des Vorschauer-Publikums ausgespart wurden. Es gibt auch eine Badeszene, in der der römische Patrizier und General Crassus (Olivier) versucht, seinen Sklaven Antoninus (Curtis) zu verführen. Er spricht über die Analogie von "Austern essen" und "Schnecken essen", um seiner Meinung nach sexuelle Vorlieben auszudrücken Geschmackssache statt Sittlichkeit. Als der Film restauriert wurde (zwei Jahre nach Oliviers Tod), fehlte die ursprüngliche Dialogaufnahme dieser Szene. es musste neu benannt werden. Tony Curtis, der damals 66 Jahre alt war, konnte seine Rolle neu aufnehmen, aber Crassus 'Stimme war eine Imitation von Olivier von Anthony Hopkins, der von Oliviers Witwe Joan Plowright vorgeschlagen worden war. Hopkins, eine talentierte Nachahmung, war zu Oliviers Zeiten als künstlerischer Leiter des National Theatre ein Schützling von Olivier gewesen und hatte Crassus im Jeff Wayne-Musikalbum dargestellt. Kubrick faxte Anweisungen, wie die Szene gespielt werden sollte. Die Schauspieler zeichneten ihre Dialoge getrennt auf. ^[27]

Vier Minuten des Films gehen verloren, weil Universal seine Filmabzüge in den 70er Jahren nicht richtig handhabte. Diese Szenen beziehen sich auf die Figur Gracchus (Laughton), einschließlich einer Szene, in der er Selbstmord begeht. Die Audiospuren dieser Szenen sind erhalten. Sie sind auf der Criterion Collection-DVD enthalten, neben einigen Standbildern der verlorenen Aufnahmen.

Der Film wurde erstmals 2010 von den Universal Studios auf Blu-ray veröffentlicht. Diese Veröffentlichung wurde jedoch von Kritikern und Fans gleichermaßen gebannt, vor allem wegen der glanzlosen Bildqualität und des Sounds. Infolgedessen war diese Veröffentlichung sehr umstritten und war schlecht im Verkauf. ^[29]

Im Jahr 2015 durchlief der Film zu seinem 55. Geburtstag eine umfangreiche 4K-Digitalrestauration aus einem 6K-Scan von die Rekonstruktion des Films von 1991. ^{[ umstritten - Diskussion} Die Restauration von 2015 ist 12 Minuten länger. Die ursprüngliche 6-Kanal-Audiospur wurde ebenfalls in 7.1-Surround-Sound remixt und remastert. Robert A. Harris beaufsichtigte die digitale Restaurierung 2015. Der Film wurde am 6. Oktober 2015 erneut auf Blu-ray Disc veröffentlicht. Er enthielt eine 1080p-Übertragung der Restauration 2015 im Seitenverhältnis 2.20: 1 und 7.1 DTS-HD Master Audio-Surround-Sound. Zu den Besonderheiten gehören eine Ausstattung der Restauration 2015, ein Interview mit Kirk Douglas aus dem Jahr 2015 und mehrere Funktionen der Criterion Collection-DVD.

Die Restauration 2015 war ursprünglich geplant, ihre Theaterpremiere im März 2015 beim TCM Classic Film Festival zu haben, ^[30] wurde jedoch vom Festival abgezogen, ^[31] und von einer Verlobung im Juli 2015 in Chicago wegen der Restaurierung war nicht rechtzeitig fertiggestellt. ^[32] Die DCP-Version der Restauration wurde am 4. und 12. November 2015 auf dem Film Forum in New York City gespielt. ^[33][34]

Preise und Nominierungen [ edit

Im Juni 2008 veröffentlichte das American Film Institute seine "10 Top 10" - die besten zehn Filme in zehn "klassischen" amerikanischen Filmgenres -, nachdem über 1.500 Personen aus der kreativen Gemeinschaft befragt wurden. Spartacus wurde als der fünftbeste Film des epischen Genres gewürdigt. ^[36][37] AFI schloss den Film auch in AFIs 100 Jahre ein ... 100 Thrills (# 62), AFIs 100 Jahre ... 100 Helden und Schurken (Spartakus # 22 Held), AFIs 100 Jahre ... 100 Filme (Ausgabe zum 10. Jahrestag) (# 81) und AFIs 100 Jahre ... 100 Beifall (# 44).

Kritischer Empfang [ edit ]

Der Film erhielt gemischte Kritiken, als er zum ersten Mal veröffentlicht wurde; Bosley Crowther nannte es ein "fleckiges, unebenes Drama". ^[38] Im Laufe der Zeit hat sich sein Ruf jedoch verbessert. Kritiker wie Roger Ebert haben behauptet, der Film habe Mängel, obwohl seine Rezension generell positiv ist. ^[39] Bei seiner Veröffentlichung wurde der Film sowohl von der amerikanischen Legion als auch vom Hollywood-Kolumnisten Hedda Hopper wegen seiner Verbindung mit Trumbo angegriffen. Hopper erklärte: "Die Geschichte wurde aus einem von Commie geschriebenen Buch an Universal verkauft, und das Drehbuchskript wurde von einem Commie geschrieben. Schauen Sie also nicht weiter." ^[4]

"Ich bin Spartacus!" edit ]

In der Klimaszene werden zurückgefangene Sklaven gebeten, Spartakus als Gegenleistung für Nachsicht zu identifizieren; stattdessen bezeichnet sich jeder Sklave als Spartakus und teilt so sein Schicksal. Der Dokumentarfilm Trumbo ^[10] legt nahe, dass diese Szene die Solidarität derjenigen dramatisieren sollte, die beschuldigt wurden, während der McCarthy-Ära kommunistische Sympathisanten zu sein, die sich weigerten, andere zu verwickeln, und daher auf die schwarze Liste gesetzt wurden. ^[40]

Diese Szene ist die Grundlage für einen Witz in Kubricks nächsten Film, Lolita (1962), in dem Humbert Humbert Clare Quilty fragt: "Sind Sie quilty?" worauf er antwortet: "Nein, ich bin Spartacus. Bist du gekommen, um die Sklaven oder so etwas zu befreien?" ^[41] Viele nachfolgende Filme, Fernsehsendungen und Werbeanzeigen haben die ikonische Szene referenziert oder parodiert. Einer davon ist der Film Monty Pythons Leben von Brian [19799006] (1979), der die Situation umkehrt, indem er eine ganze Gruppe darstellt, die sich einer Kreuzigung unterzieht, die alle behauptet, Brian zu sein, der, wie angekündigt wurde, für die Freilassung in Frage kommt ("Ich bin Brian." "Nein, ich bin Brian." "Ich bin Brian und meine Frau auch.") ^[41] Weitere Beispiele ^[41] wurden in David Hughes The Complete Kubrick dokumentiert ^[42] und Jon Solomon Die alte Welt im Kino . ^[43]

Comic-Adaption [ edit

. Siehe auch . ]

Verweise [ edit ]

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