Viertel von Berlin in Deutschland
Grunewald ( Deutsche Aussprache (19459012) help · info ) ) ist eine Ortschaft ( Ortsteil ) im Berliner Bezirk ( Bezirk ) von Charlottenburg-Wilmersdorf. Berühmt für den gleichnamigen Wald, gehörte es bis 2001 zur Verwaltungsreform des ehemaligen Landkreises Wilmersdorf.
Geographie [ edit ]
Die Ortschaft liegt im Westen der Stadt und ist durch den Fluss Havel von Spandau getrennt. Es grenzt an die Ortschaften Westend, Halensee, Schmargendorf, Wilhelmstadt, Gatow (beide im Bezirk Spandau), Nikolassee, Zehlendorf und Dahlem (alle drei im Bezirk Steglitz-Zehlendorf). Der Grunewald liegt 10 km von Berlin-Mitte entfernt.
Geschichte [ edit ]
Herkunft des Namens [ edit ]
Der Name stammt von der Grunewald-Jagdhütte von 1543, der älteste erhaltene Burg Berlins, die jedoch offiziell auf dem Gelände des benachbarten Ortes Dahlem liegt. Es wurde auf Anordnung des Kurfürsten Joachim II. Hector von Brandenburg im Stil der Frührenaissance errichtet und Zum Grünen Wald benannt. Der Umlaut wurde mit einem Nachfolger
Überblick [ edit ]
Die Nachbarschaft entwickelte sich aus einer sogenannten "Villenkolonie" am westlichen Ende des Kurfürstendamms. Von Otto von Bismarck gefördert, entdeckte die Berliner Oberklasse ab 1880 den Grunewald als attraktiven Wohnort, der 1920 in den Großraum Berlin eingegliedert wurde. Heute ist die soziale Struktur des Grunewald noch von diesen Ursprüngen beeinflusst. Der Rot-Weiss Tennis Club, Heimat der WTA Tour German Open, befindet sich seit 1897 im Stadtteil.
Am 24. Juni 1922 wurde der deutsche Außenminister Walther Rathenau von ultranationalistischen Radikalen des Konsulats der Organisation in einer Kurve der Hauptstraße Koenigsallee ermordet. Ein Gedenkstein markiert den Tatort.
Der Bezirk Grunewald ist seit 1981 Sitz des Institute for Advanced Study in Berlin. Es beherbergt auch die Botschaften von Afghanistan, Aserbaidschan, Katar, Kuwait, Laos, Luxemburg, der Republik Mazedonien, Polen, Serbien und der Türkei.
Im Grunewald liegt der künstliche Teufelsberg, einst eine Hörstation der US-amerikanischen National Security Agency. Am Ufer der Havel bietet der 1898 von Franz Heinrich Schwechten errichtete Grunewaldturm einen Panoramablick auf das Havelland.
Das Deportationsdenkmal [ edit ]
Zwischen Oktober 1941 und Februar 1945 wurden mehr als 50.000 Juden von deutschen Nazis in die Vernichtungslager des Grunewald-Güterbahnhofs deportiert und ermordet. Heute erinnern Denkmäler aus dem Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und der Deutschen Bahn ("Gleis 17") an diesen dunklen Fleck in der Geschichte von Grunewald. Das Gebiet ist über den Bahnhof Berlin-Grunewald erreichbar.
Villen (Auswahl) [ bearbeiten ]
Schlosshotel Grunewald (Palais Pannwitz)
Löwenpalais ("Löwenpalast")
Wohnsitz des türkischen Botschafters in Berlin
Bemerkenswerte Einwohner [ edit ]
- Fritz Ascher, Bismarckallee 26
- Berthold Auerbach, Auerbacher Straße
- Ingeborg Bachmann, Hasensprung 2, Koenigsallee 35
- Koenigsallee 43–45
- Walter Benjamin, Delbrückstraße 23
- Dietrich Bonhoeffer, Wangenheimstraße 14
- Arno Breker, Königsallee 65
- Isadora Duncan
- Lion Feuchtwanger, Regerstraße
- Carl Fürstenberg, Königsallee 53
- Maximilian Harden, Wernerstraße 16
- Gerhart Hauptmann, Trabener Straße, Hubertusallee
- Heinrich Himmler, Hagenstraße 22
- Engelbert Humperdinck, Trabener Straße
- Strauss-Straße 26, Lassenstraße 1
- Helmut Käutner, Königsallee 18g
- Alfred Kerr, Gneiststraße 9, Höhmannstraße 6, Douglasstraße 10
- Harry Graf Kessler, Höhmannstraße 6
- Hildegard Knef, B ettinastraße 12, Brahmsstraße 12
- Else Lasker-Schüler, Humboldtstraße 13
- Otto Lessing (Bildhauer), Wangenheimstraße 10
- Brigitte Mira, Königsallee 83
- Friedrich Olbricht, Wildpfad
- Hagenstraße 8
- Max Pechstein,
- Max Planck, Wangenheimstraße 21
- Walther Rathenau, Königsallee 65
- Max Reinhardt, Fontanestraße 8
- Ferdinand Sauerbruch, Herthastraße 11
- ] Romy Schneider, Winkler Straße 22
- Angelika Schrobsdorff, Johannaplatz 3
- Werner Sombart, Humboldtstraße 35a
- Hermann Sudermann, Bettinastraße 3
- Grethe Weiser, Herthastraße 17a
] edit ]
Grunewald hat Zugang zum Berliner S-Bahn-Netz am Bahnhof Berlin-Grunewald (Linien S7).
Grunewald Forest [ edit ]
Der Wald von Grunewald [1] befindet sich hauptsächlich im Viertel, aber auch in Nikolassee, Zehlendorf und in einem geringen Prozentsatz in Dahlem und Westend ist mit 3.000 ha die größte Grünfläche der Stadt Berlin.
Siehe auch [ edit ]
Referenzen [ edit ]
Externe Links [] [].
Medien zu Grunewald bei Wikimedia Commons
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