Theodore Metochites - Wikipedia

Theodore Metochites (Griechisch: Θεόδωρος Μετοχίτης ; 1270–1332) war ein byzantinischer griechischer Staatsmann, Autor, Gentleman-Philosoph und Mäzen der Künste. Von c. 1305 bis 1328 hatte er die Position des persönlichen Beraters (19459008 Mesazōn ) an Kaiser Andronikos II Palaiologos inne.

Metochites wurde in Konstantinopel als Sohn des Archidiakons George Metochites geboren, einem leidenschaftlichen Anhänger der Vereinigung der orthodoxen und katholischen Kirchen. Nach dem Konzil von Blachernae wurde sein Vater verurteilt und verbannt, und Metochites scheint seine Jugend in den klösterlichen Milizen von Bithynia in Kleinasien verbracht zu haben. Er widmete sich Studien sowohl weltlicher als auch religiöser Autoren. Als Andronicus II. 1290/1291 Nicäa besuchte, machte Metochites ihn so beeindruckend, dass er sofort zum Gericht gerufen wurde und Logothete der Herden machte. Etwas mehr als ein Jahr später wurde er zum Senator ernannt. Neben der Erfüllung seiner politischen Aufgaben (Botschaften in Kilikien im Jahre 1295 und in Serbien im Jahre 1299) studierten und schrieben Metochiten weiter. Im Jahr 1312/1313 lernte er Astronomie bei Manuel Bryennios. später wurde er selbst Lehrer von Nicephorus Gregoras. Er war mit fünf Söhnen und einer Tochter, Irene (Ehefrau von John Komnenos Palaiologos), verheiratet.

Metochites politische Karriere kulminierte im Jahr 1321, als er als Grand Logothete investiert wurde. Er war damals auf dem Gipfel seiner Macht und auch einer der reichsten Männer seiner Zeit. Ein Teil des Geldes wurde für die Restaurierung und Dekoration der Kirche des Chora-Klosters im Nordwesten von Konstantinopel ausgegeben, wo das Spenderporträt der Metochiten noch heute in einem berühmten Mosaik im Narthex über dem Eingang des Langhauses zu sehen ist.

Das Vermögen der Metochiten war jedoch mit dem seines Kaisers verbunden. Nach einigen Jahren intermittierenden Bürgerkriegs wurde Andronicus II. 1328 von seinem eigenen Enkel Andronicus III Palaeologus gestürzt. Metochiten gingen mit ihm unter. Er wurde seines Besitzes beraubt und in Didymoteichon ins Exil gezwungen. 1330 durfte er nach Konstantinopel zurückkehren. Er zog sich dann nach Chora zurück, wo er am 13. März 1332 starb, nachdem er den Klosternamen Theoleptos angenommen hatte.

Das erhaltene Werk der Metochiten umfasst 20 Gedichte in dactylischen Hexametern, 18 Orationen ( Logoi ), Kommentare Kommentare zu Aristoteles 'Schriften über die Naturphilosophie Studie der ptolemäischen Astronomie ( Stoicheiosis astronomike ) und 120 Essays zu verschiedenen Themen, dem Semeioseis gnomikai . Viele dieser Werke sind noch nicht bearbeitet.

Ausgaben mit englischen Übersetzungen:

• Featherstone, J. M. 2000. Theodore Metochites 'Gedichte "An sich selbst" Einleitung, Text und Übersetzung. Wien. ISBN 3-7001-2853-3

Rezensiert von Lazaris, S. 2002. "Jeffrey Michael Featherstone (Einleitung, Text und Übersetzung), Theodore Metochites 'Gedichte' an sich selbst '[Byzantina vindobonensia, XXIII]Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2000 ", Scriptorium 56, p. 328 * -330 * ([1])

• Hult, K. 2002. Theodore Metochites über antike Autoren und Philosophie: Semeioseis gnomikai 1–26 & 71. Eine kritische Ausgabe mit Einführung, Übersetzung, Notizen und Indizes. Mit einem Beitrag von B. Bydén. Studia Graeca und Latina Gothoburgensia 65. Göteborg. ISBN 91-7346-434-1


• Hult, K. 2016. Theodore Metochites über den menschlichen Zustand und den Niedergang Roms. Semeioseis gnomikai 27–60 . Eine kritische Ausgabe mit Einführung, Übersetzung, Notizen und Indizes. Studia Graeca und Latina Gothoburgensia 70. Göteborg. ISBN 978-91-7346-889-3, [2]

Ausgaben ohne Übersetzung:

• Polemis, I. D. 2015, Theodorus Metochita. Carmina ( Corpus Christianorum. Serie Graeca 83), Turnhout: Brepols Publishers, 2015. ISBN 978-2-503-56456-2


• Bydén, B. 2003. [19459008TheodoreMetochites'StoicheiosisastronomikeunddasStudiumderNaturphilosophieundMathematikimfrühenPalaiologanByzantium. 2. Umdrehung ed. Acta Universitatis Gothoburgensis. Studia Graeca und Latina Gothoburgensia 66. Göteborg. ISBN 91-7346-459-7

Siehe auch [ edit ]

Referenzen [ edit

• Beck, H .-G. 1952. Theodoros Metochites: Die Krise des byzantinischen Weltbildes im 14. Jahrhundert . München.


• Ševčenko, I. 1962. La vie intellektuelle und politische Politik in Byzance sous les premiers Paléologues: Études sur la polémique zwischen Théodore Métochite und Nicéphore Choumnos . Corpus Bruxellense Historiae Byzantinae. Subsidia 3. Brüssel


• Ševčenko, I. 1975. Theodore Metochites, die Chora und die intellektuellen Tendenzen seiner Zeit. In Underwood, P. A., Hrsg., The Kariye Djami vol. 4, Studien in der Kunst des Kariye Djami und seines intellektuellen Hintergrunds London ( ISBN 0-691-99778-X, OCLC 577356), 17–91. (Siehe auch OCLC 24220728.)


• von Vries-van der Velden, E. 1987. Théodore Métochite: Une réévaluation . Amsterdam. ISBN 90-70265-58-3


• Bydén, B. 2003. Theodore Metochites 'Stoicheiosis-Astronomie und das Studium der Naturphilosophie und Mathematik im frühen Palaiologan Byzantium . 2. Umdrehung ed. Acta Universitatis Gothoburgensis. Studia Graeca und Latina Gothoburgensia 66. Göteborg. ISBN 91-7346-459-7

Externe Links [ edit ]